M 1.25 Überspannungsschutz

Verantwortlich für Initiierung: Leiter Haustechnik, Leiter IT, IT-Sicherheitsmanagement

Verantwortlich für Umsetzung: Haustechnik, Administrator

Je nach Qualität und Ausbau des Versorgungsnetzes des Energieversorgungsunternehmens und des eigenen Stromleitungsnetzes, abhängig vom Umfeld (andere Stromverbraucher) und von der geographischen Lage, können durch Induktion oder Blitzschlag Überspannungsspitzen im Stromversorgungsnetz entstehen. Überspannungen durch Blitz haben i. d. R. ein recht hohes zerstörerisches Potential, während Überspannungen anderer Ursachen geringer sind, aber trotzdem ausreichen können, um die IT zu stören.

Ein komplettes Überspannungschutzkonzept baut sich in drei Stufen auf:

Die Auslegung des Grobschutzes ist von dem Vorhandensein eines äußeren Blitzschutzes abhängig. Die Schutzwirkung jeder Stufe baut auf der vorherigen auf. Der Verzicht auf eine Stufe macht den gesamten Überspannungsschutz nahezu unwirksam.

Ist der gebäudeweite Aufbau eines Überspannungsschutzes nicht möglich, so kann man zumindest wichtige Teile der IT (Server etc.) mit einer entsprechenden Schutzzone umgeben. Netze mit einer Vielzahl angeschlossener Geräte können, um einen möglichen Schaden klein zu halten, durch Optokoppler oder Überspannungsableiter in kleine, gegeneinander geschützte Bereiche aufgeteilt werden.

Zwei Grundvoraussetzungen sind unabhängig von Umfang und Ausbau des Überspannungsschutzes zu beachten:

Ergänzende Kontrollfragen:

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